Zwischen Zwiebelduft und Meeresrauschen wird feierlich die friesische Flagge gehisst
in der kleinen Küche auf Rollen, die man bei Bedarf hinaus in die Sonne schieben kann (was für ein schöner Gedanke).
Tamme Hanken bricht sofort das Eis. Tief schaut er hinein in sein Publikum, winkt Einzelne zu sich auf die Bühne auf das Sofa von der Fohlenkoppel und erteilt zwischen Menschen- und Tiergeschichten Anschauungsunterricht der besonderen Art.
Hinter jedem Satz steht geballte Lebenserfahrung. Zwei hübsche Augen sehen ihn an – er sieht die große Sehnsucht darin und nimmt einen ganzen Saal mit hinein in dieses Gefühl.
Vom ersten Moment an wird spürbar, was er im Laufe des Abends selbst ausspricht:
„Wir müssen bei manchen nachhelfen, dass sie sich selber helfen.“
Eigentlich geht es um Pferde. Und doch um so viel mehr.
Die Tiere müssen ihre Menschen ertragen. Wie sich das aufeinander auswirkt, was es für Stilblüten treibt, und wie wertvoll und wichtig funktionierende Beziehungen sind, erläutert er mit klarer Sprache.
Ich gebe ein XXL für das große Herz des Knochenbrechers.