Wolkenstein im Sinn

WolkensteinimSinn

Im vergangenen Jahr gastierten wir Wolkensteiner Randerscheinungen in der Partnerstadt Bad Bentheim, und auf der Fahrt wurde die Idee einer neuen Vortragsreihe in Wolkenstein geboren.

„Wolkenstein im Sinn“ sollte Ideengut ans Licht bringen, sollte wecken, was in manch erzgebirgischem Kämmerlein schlummert.

Am 4. Februar 2014 durften die Randerscheinungen eine mehr als gelungene Auftaktveranstaltung erleben. Im Rahmen der Ausstellung „Heilkunst im Mittelalter“ hatten wir nach einem Partner gesucht, der dieses Thema mit der Gegenwart verknüpfen kann. Dr. med. Burkhard Flechsig erklärte sich bereit, sein Wissen und seine Erfahrung einzubringen.

Immer weiter füllte sich die Bibliothek. Der Bürgermeister schleppte freudig Stühle. Zwischen den Bücherregalen durftete es nach Tee, Plätzchen und frisch gebackenem Brot. So war der Vortrag von Dr. Flechsig in einen liebevollen Rahmen eingebettet, konnten seine Worte vom Publikum wohlwollend verdaut werden. Fremde, weil zukunftsweisende Kost mischte er in machbaren Häppchen unter mit dem Fazit: Gesundheit ist denkbar. Er mahnte mehr Dankbarkeit an unserem Leben in Fülle, aber auch, manch falscher Fülle zumindest hin und wider zu entsagen, um Körper und Geist zu reinigen und wieder Gutes aufnehmen zu können.

Am liebsten würde er wohl mehr Eigenverantwortung verschreiben, aber die muss und darf jeder Mensch selbst übernehmen. Dies mehr und mehr zu lernen sollten wir uns gegenseitig in Liebe beibringen. Denn dort stecken wir oft noch in den zu eng gewordenen Kinderschuhen, und unser Zeigefinger zeigt so weit weg von uns selbst. Wir sagen danke einem Arzt, der unseren Sinn dafür geschärft hat!

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Eine Antwort zu Wolkenstein im Sinn

  1. Liebe Katrin,
    Du (be)schreibst ganz wunderbar,
    wie schön es gestern wieder war.
    Wir kommen SO gern zu Euch hin,
    denn bei Euch macht man vieles noch mit Sinn.
    Das tut sehr gut in dieser Zeit,
    und dafür fahren wir auch weit.
    Nun denn machs gut und schon bis bald,
    wenn ich im März den Vortrag halt‘!
    😉
    LG
    Ina

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